1. Augsburger Begabungstag
16.10.2015
Schulen der Zukunft:
Begabungen erkennen und fördern
Das Bildungsbündnis Augsburg als Teil der Lokalen Agenda 21 lädt ein zum ersten „Begabungstag“! Begabungen sind unser wichtigstes und individuelles Werkzeug um unser Leben zu gestalten. Mit unseren Begabungen erzielen wir große Leistungen und gestalten die Gesellschaft. Mit dem „Begabungstag“ wollen wir Verschiedenheit wertschätzen und helfen, individuelle Begabungen zu erkennen und nach Kräften zu fördern. Das kommt heute in Schule und Studium viel zu kurz. Lernende, Eltern, Lehrende, Bildungsverantwortliche und Interessierte tauschen sich im Augsburger Rathaus aus. Wir bieten Workshops, einen Fachvortrag, Beispiele aus der Praxis und viele lokale Kontakte. Man kann den „Begabungstag“ ganz oder in Teilen besuchen.
workshops Christian Z. Müller:
- Schall – Klang – Musik / das Universum des Klangs
- Ephemere Architektur / einfaches Bauen mit unterschiedlichsten Materialien
Dauer jeweils ca. 70 Minuten
Klangworkshop: Ich baute für die Teilnehmer eine ganze Reihe unterschiedlichster Klangerzeuger auf, darunter Schrottteile, Ölfässer, Spiralfedern, eine Felge, ein Steinsägeblatt, aber auch eine Ocean Drum, Kuhglocken, Triangeln, Ratschen, sowie ein Theremin, piezoelektrisch verstärkte Ukulele, Kalima uvm. Jeder Spieler musste sich eine Stiftfarbe merken, mit welchen ich auf einer Overhead-Projektorfolie graphische Zeichen, Symbole und Schraffuren zeichnete. Diese Folie wurden in Form einer Partitur im Zeitverlauf so angeordnet, dass sie über die Lichtfläche des Projektors hinweggezogen werden konnte. Eine durchgehende Linie zeigte allen an, wo wir uns gerade befinden, und so konnten alle gemeinsam entsprechend der Zeichen improvisieren, die graphischen Noten irgendwie interpertierend. Trotz der kurzen Zeit war das Ergebnis überraschend perfekt. Natürlich lässt sich diese Methode noch wesentlich verfeinern, bietet sich aber an, weil meistens wenige Schüler Instrumente oder Noten beherrschen, aber doch Musik machen möchten.
Der Architekturworkshop forderte die Teilnehmer auf, mit 200 Wasserkisten (Mozartquelle, Sponsor Riegele) ein begehbares Objekt, somit Architektur zu schaffen, was problemlos gelang. Mittels kabelbinder lassen sich mehrere Kästen zu Stürzen oder Bindern montieren, um größere Spannweiten zu überbrücken. Der fertige Pavillon wurde zudem noch mit Goldfolie und transparenter violetter Folie gestaltet.
Klangworkshop
ephemere Architektur
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