Konzert-Installation mit Slide-Show
Musikalisches Ereignis zum DAI-Tag
Samstag, 27. September 2014, Annahof Augsburg
22:00 Uhr
DAI – Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V.
mit
Harry Alt / Schlagzeug, Schrottteile, Bleche, etc.
Markus Bernhard / Pauken, Tamtam, Windmaschine, etc.
EMERGE / Electronics, Drones
Gerald Fiebig / Laptop
Bálint Garaczi / Posaune
Sebastian Hausl / Vibraphon, Röhrenglocken, Betonmischer, Stahlteile, etc.
Harald Lillmeyer / E-Gitarre, Effektgeräte
Florian Mayrhofer / Sousaphon
Christian Z. Müller / Architektur, Sirene, Orgelpfeifen, Tubax
Josef Reiter / Tuba
Dominik Uhrmacher / E-Cello, Effektgeräte
Eine 3-geschossige begehbare Gerüststruktur
wird mit Objekten und Materialien aus dem Bauspektrum möbliert und farbig
illuminiert. Parallel wird die Installation mit einer elektronisch generierten
Klangschicht aus ebenfalls auf dem Gerüst befindlichen Lautsprechern zunächst relativ
dezent beschallt. Zu einer bestimmten Zeit (etwa 21:20) beginnen zehn Musiker,
Instrumente auf das Gerüst zu bewegen um 40 Minuten lang zu improvisieren.
Danach reduziert sich der Klanganteil wieder auf die permanenten elektronischen
Grundgeräusche. Als weiteres verbindendes Element neben der vielfältigen
Licht-Illumination wird eine Fotoserie auf den Zugangswürfel zur Tiefgarage projiziert.
Der Inhalt des Filmes zeigt Architektur, Gebäude, Wohnen, Stadt und Bewohner in
ihrem breiten Spektrum: von gelungen bis kritisch, luxuriös bis prekär,
detailliert bis großräumig, historisch bis zukünftig.
Architektur und Musik sind auf
Grund ihrer prinzipiellen Abstraktion, indem sie sich der wesentlichen Kommunikationsmittel
Bild, Text und Sprache nur indirekt und metaphorisch bedienen können, eng
miteinander verwandt. Dies trotz der offensichtlichen physikalischen Unterschiede,
die die beiden Bereiche eigentlich als Antipoden definiert: Musik bzw. Klang
als das flüchtigste Element, Architektur als massive Manifestation des Bauens.
Für das Projekt
Architektur-Orchester werden beide Bereiche eng miteinander verzahnt. Eine
Gerüstarchitektur, bestückt mit diversen Objekten, zum Teil aus dem Bauspektrum,
aber auch mit Musikinstrumenten und Sound-Hardware wird im Innenhof eines
Gebäudeensembles errichtet. Das Gerüst dient als Bühne, wird aber auch von drei
Schlagzeugern als Schlaginstrument behandelt. Diese Dialektik des Positiven und
Negativen der Architekturbilder wird wiederum durch die Musik zum Ausdruck
gebracht, deren Besetzung aus drei Blöcken auf drei Geschossen besteht:
2.OG: Posaune, Tuba, Tubax, Sousaphon
1.OG: Elektronik + E-Strings
EG: Schlagzeug + Maschinen + Klangobjekte
Absicht ist es, Architektur, Musik und Stadt zueinander in
Beziehung zu setzen, und Dissonanzen in beiden Bereichen zu vermitteln. Sie
soll aufzeigen, dass Architektur, Planen und Bauen Möglichkeiten eröffnen und
sozial, kulturell, ästhetisch und ökologisch nachhaltig wirken kann, sowie dass
Musik das gesamte dazugehörige Emotionspotenzial reflektiert. Daher sind
dissonante, arhyth-mische, brachiale, tieffrequente und geräuschhafte Passagen
wesentlich.
Konzeption:
Christian Z. Müller, TEAM-A-3 Architektur, Augsburg
in Zusammenarbeit mit
jetzt:musik! – Augsburger Gesellschaft für Neue Musik
www.jetztmusik-augsburg.de
Hier das Video in drei Teilen:
Und hier Fotos:
Fotos: Martina Vodermayer
www.jetztmusik-augsburg.de
Hier das Video in drei Teilen:
Und hier Fotos:
Fotos: Martina Vodermayer
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Fotos: Michael Baumgartner
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Fotos: Martina Vodermayer:
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Fotos: www.saskiawehler.com
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