InNoOr
Industrial Noise Orchestra
"NOISOMETER"
am 16.09.2016 um 20:00 Uhr
am 17.09.2016 um 19:30 Uhr
Festival "Asche zu Farbgut" 100 Jahre Gaswerk Augsburg
Festival "Asche zu Farbgut" 100 Jahre Gaswerk Augsburg
im großen Scheibengasbehälter ("Gaskessel") im Gaswerk Augsburg,
August-Wessels-Str. 30 a, 86156 Augsburg
"InNoOr"
am 07.10.2016 um 21.30 Uhr
Festival für improvisierte Musik Augsburg - FfiMA
"InNoOr"
am 07.10.2016 um 21.30 Uhr
Festival für improvisierte Musik Augsburg - FfiMA
Galerie Krüggling, Singerstraße 7, 86159 Augsburg
Kurzprofil
Kristin
Bussmann
Tuba
Simon
Kotter
Bassposaune
Silvan
Lackerschmid
E-Gitarre
Christian Z.
Müller
Schrottperkussion, Fundobjekte, Elektronik
Friedemann von
Rechenberg Selbstbauinstrumentarium, Fundobjekte, Elektronik
Ausloten der Spektren Klangfarbe und Frequenz, Kombination
akustischer, elektroakustischer und elektronischer Klänge, nicht ganz ernst
gemeinte Neuinterpretation des Electronica-Genres „Drum and Bass“, bzw. des
Rock-Genres „Heavy Metal“.
Harmonie, Melodie und Rhythmus treten in den Hintergrund
zugunsten von Klangfarbe, Frequenz und Geräusch. Drone und Glitch, Noise und
Ambient sind wesentliche Parameter. Wir erreichen diese Qualitäten durch
Collagen tiefer Blechbläser-Sounds mit Schrott-Schlagwerk, amalgamiert durch
E-Gitarre/E-Bass und elektronischen/elektroakustischen Effekten.
Weiterführende Beschreibung
Beim intensiven Studium verschiedenster Werke für kleinere
und größere Ensembles fällt auf, dass die Klangfarbigkeit oft weit ausgeprägter
ist, als bei großen Orchesterbesetzungen. Bei letzteren sind Instrumente
mehrfach besetzt, was zwar zu einer Dynamikverstärkung führt, aber eher weniger
zu einer ungewöhnlichen Klangfarbigkeit. Die Orchesterbesetzungen sind zudem
relativ fix und werden meist nur im Schlagzeug variiert. Bei kleineren
Ensembles finden sich jedoch immer häufiger auch Akkordeon, Saxophone, Gitarren
und Elektronik besetzt, die im gängigen Symphonieorchester fehlen.
Ein zweites Merkmal der meisten symphonischen oder
Ensemble-Musik ist seine Höhenlage weitgehend im Alt, wenn man von der Anzahl
der in dieser Stimmlage verorteten Instrumente ausgeht.
Aber auch in der gängigen Popmusik stehen musikalische
Themen sowieso gegenüber dem Gesang bzw. der Performance (Video) eher im
Hintergrund, in der weniger bekannten gibt es doch auch spannendere Farben.
Die Atmosphäre des Gasometers besteht aus einem ein
typischen Einmal-Echo mit Nachhall. Mit diesem Echo betreiben wir ein
rhythmisches Frage-Antwort-Spiel, den Nachhall benutzen wir um unseren
Drone-Sound zu verstärken. Wir improvisieren entweder auf der Plattform und das
Publikum steht auf dem Ring-Umgang oder umgekehrt. (Die erste Variante ist
aufbautechnisch praktischer, die zweite akustisch-räumlich spannender.) Die
Besetzung verbindet Neue Musik mit Heavy Metal, Electronic Drones mit
Blasorchestersound. Dabei entsteht völlig logisch über „Drum & Bass“ ein
rundes Ganzes, eine Übersummativität.